Zur herausragenden Bedrohung auch für die Innere Sicherheit Deutschlands hat sich der Islamismus entwickelt, insbesondere in seiner terroristischen Ausprägung. Militante Islamisten glauben sich legitimiert, die "islamische Ordnung" mit Gewalt durchzusetzen. Sie beziehen sich dabei auf die im Koran vermeintlich enthaltenen Aufforderungen zum "Jihad" (eigentlich: Anstrengung, innerer Kampf, spiritueller Kampf gegen das "Ego"), die sie - abweichend von anderen Muslimen - als heilige Pflicht zum unablässigen Krieg gegen alle "Feinde" des Islam sowohl in muslimischen als auch in nichtmuslimischen Ländern ansehen.
Hierzu organisiert die von Studierenden initiierte Middle East Society am Donnerstag, 14. Mai in Hörsaal I der Uni-Bonn eine Podiumsdiskussion:
Gäste:
•Dr. Sibylle Focke, Bundesamt für Verfassungsschutz
•Marcel Pott, ehem. ARD Nahost-Korrespondent und Publizist
•Dr. Kai Hirschmann, Terrorismusexperte u Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn
Moderation:
•Florian Broschk, Islamwissenschaftler und Lehrbeauftragter am Institut für Orient- u. Asienwissenschaften der Universität Bonn
Beginn ist um 18:00 Uhr.
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