Im Zuge von Globalisierungsprozessen fallen Schutz und Erhaltung der natürlichen Lebensräume und Ressourcen immer weniger allein in die Zuständigkeit einzelner Nationalstaaten, sondern werden zu einer globalen Aufgabe. Häufig entstehen Spannungsfelder zwischen transnationaler Umweltpolitik und lokalen Interessen. Denn das Spektrum der Akteure reicht von lokaler Bevölkerung, staatlichen Behörden, Tourismuswirtschaft, wissenschaftlichen Experten und globalen Umweltorganisationen bis hin zu EU-Institutionen. Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Gisela Welz (Uni-Frankfurt M.) soll in kulturanthropologischer Perspektive aufzeigen, wie alle Beteiligten solcher Konflikte kulturelle Bedeutungen und moralische Werte mobilisieren, um ihre Ziele zu erreichen.
Veranstalter:
Abt. Kulturanthropologie/Volkskunde des Instituts für Germanistik und das Zentrum für Kulturwissenschaft/Cultural Studies der Uni-Bonn
Ort:
Uni-Hauptgebäude
Hörsaal IV
Regina-Pacis-Weg, 53113 Bonn
Datum:
Donnerstag, 07. Mai, 18:15h (c.t.) - 20:00h
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