In diesen Tagen kommt zum ersten Mal ein abendfüllender Spielfilm aus Jordanien in deutsche Kinos: "Captain Abu Raed". Der Debütfilm des 1976 geborenen jordanisch-amerikanischen Regisseurs Amin Matalqa wurde bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter den Publikumspreis beim Sundance Festival.
Amin Matalqas tragikomisches Drama lässt die kontroversen Themen der Region beiseite, und erzählt stattdessen vom Kampf um soziale Anerkennung und der Kraft der Träume. In Jordanien wird der Tellerwäscher zwar nicht zum Millionär, wohl aber zum Piloten, und damit zum metaphorischen Inbegriff der Freiheit.
Eigentlich arbeitet Abu Raed als Reinigungskraft auf dem Flughafen der jordanischen Hauptstadt Amman. Durch ein Missverständnis indes halten ihn die Kinder in der Nachbarschaft plötzlich für einen echten und weitgereisten Piloten, der schon die ganze Welt gesehen hat. Kurzerhand erfindet der einsame Witwer deshalb die fantastischsten und wunderbarsten Geschichten und gibt den Kindern so nicht nur eine Vorstellung vom Leben, sondern auch von ihren ganz eigenen Möglichkeiten.
Diese Woche läuft "Captain Abu Raed" täglich ab 18:30 (außer Mittwochs) im Cinenova in Köln-Ehrenfeld. Kinostart war der 12. März 2009.
Zum Trailer (OmU)...
13.03.2009
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