23.02.2009

Bonn/Filmtipp - "Alles für meinen Vater"


Der Palästinenser Tarek legt sich den Sprengstoffgürtel um. Der junge Mann ist fest entschlossen, auf dem Carmel-Markt in Tel Aviv diese Bombe zu zünden. Als Tarek sich in die Luft jagen will, versagt jedoch die Technik und die Situation kippt ins Groteske. Der verhinderte Märtyrer braucht einen neuen Schalter und stößt in einer Seitengasse auf den alten Elektronik- Händler Katz, der ihm behilflich ist. Allerdings dauert es wegen des anstehenden Sabbats zwei Tage, bis das Ersatzteil geliefert ist. Der Zuschauer fühlt sich plötzlich wie in einer Komödie, was Regisseur Zvor Zahavi so erklärt: »Es ist der typisch israelische Humor, mit dem wir auf diese sehr gefährliche Situation antworten, ein Lachen inmitten der Angst.«

Der Film "Alles für meinen Vater" wird von der Bonner Kinemathek im Kulturzentrum "Brotfabrik" zu folgenden Zeiten vorgeführt: 26.-28.2 und 2.-4.3. alle um 21.00 Uhr.

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