Posts mit dem Label köln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label köln werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

27.04.2010

"AGA-SHIO" im Japanischen Kulturinstitut Köln

Die japanische Formation AGA-SHIO wurde 2009 von dem Shamisen-Spieler AGATSUMA Hiromitsu (*1973) und dem Pianisten SHIONOYA Satoru (*1966) mit dem ausdrücklichen Ziel begründet, aus der Kombination von zwei typischen, aber unterschiedlichen Instrumenten der östlichen und der westlichen Tradition eine neue, in japanischer Volksmusik verwurzelte und von deren Energien geprägte Musik zu kreieren. Die erste gemeinsame CD erschien unter dem Titel „AGA-SHIO“ im November 2009 und erhielt sogleich gute Kritiken. Nun stellen sich beide Musiker auf ihrer ersten gemeinsamen Europa-Tournee auch im Japanischen Kulturinstitut Köln vor. Am Folgetag dem 29. Mai 2010 ist AGA-SHIO „Top-Act“ im Abendprogramm des „Japan-Tags 2010“ in Düsseldorf (Freiluft-Bühne auf dem Burgplatz).

Wann?
Freitag, 28. Mai 2010
19:00 Uhr
Wo?
Japanisches Kulturinstitut
(The Japan Foundation)
Universitätsstraße 98
50674 Köln, Germany

01.04.2010

"Marhaba" - Oriental Groove Party

Die Partyreihe "Marhaba" ist in Köln mittlerweile eine feste Einrichtung. Zunächst stieg die legendäre Partyreihe im Kult-Schuppen "Underground" (Ehrenfeld) und ist aber nun nach Mühlheim in den "Kulturbunker" umgezogen. am kommenden samstag, 03. April ist es wieder soweit: DJ Ali T bedient sich wieder aller exquisiten Strömungen de Orients. Rai, Jeel, Maghreb Underground, Gnawa, Chaarki sowie Chaabi und Desi-Soundz. Schnallen Sie sich an, stellen Sie die Rückenlehne Ihres Sitzes gerade und beachten Sie das strikte Tanzgebot an Bord!

Wann?
Samstag, 03. April 2010
22:00 Uhr
Wo?
Kulturbunker Mülheim e.V.
Berliner Str. 20
51063Köln

24.02.2010

Iraks blutige Wende: "Modell-Demokratie" im Mittleren Osten?

Vortrag und Diskussion mit Loay Mudhoon

Bekanntlich stand der Irak-Krieg im Jahre 2003 ganz im Zeichen neokonservativer Pläne zur "revolutionären Demokratisierung" des Nahen Ostens. Diese sahen eine Art "Dominoeffekt der Demokratisierung" im Nahen und Mittleren Osten vor: Vom Irak aus sollte die Demokratie die anderen despotisch oder autoritär regierten arabischen Staaten und den Iran erfassen - und dauerhaft für politische Stabilität in dieser Krisenregion sorgen.

Doch der Irak, jenes künstliche Gebilde ohne nationale Bindung und innere Homogenität, gleichwohl mit hochgradigen, religiös-kulturellen und ethnischen Spaltungen, erwies sich schnell als ein denkbar schlechtes Terrain für dieses westliche Demokratieexperiment. Sieben Jahre nach dem offiziellen Kriegsende ist die Etablierung einer stabilen, demokratischen Nachkriegsordnung im Land immer noch nicht abgeschlossen. Auch in den meisten Ländern der Region um den Irak haben sich die demokratischen Strukturen nicht durchgesetzt. Auf der anderen Seite hat sich inzwischen ein neues parlamentarisches Staatswesen im neuen Irak etablieren können; das irakische Parlament wandelt sich vom chaotischen, konfessionell geprägten Debattierclub zur ernst zu nehmenden Volksvertretung - ein Novum in der arabischen Welt. Und viele irakische Parteien wenden sich vom separatistischen Konfessionalismus der Nachkriegsära ab und versuchen nun redlich, die nationale Einheit durch eine ethnisch- und konfessionsübergreifende Mehrparteienkoalition zu stärken.

Beim Vortragsabend wird die aktuelle Lage im Irak und in den Nachbarländern und die zukünftige Perspektive im Hinblick auf Frieden, die Zukunft der Demokratie sowie Menschenrechte diskutiert.

Wann?
Freitag, 26. Februar 2010
20:00 Uhr
Wo?
Allerweltshaus e.V.
Körnerstr. 77-79
50823 Köln

Eintritt: € 3,-

16.02.2010

Vortrag: "Eine hoffnungsvolle Protest- und Zivilbewegung im Iran"

Vortrag und Diskussion mit Monireh Baradaran

Am 12. Juni fanden im Iran die Präsidentschaftswahlen statt. Dabei konnte sich der bisherige Amtsinhaber Mahmoud Ahmadinejad laut Wahlkommission klar durchsetzen. Infolge des Verdachts auf Wahlbetrug gingen zahlreiche Menschen in vielen iranischen Städten auf die Straße, um gegen die Unterdrückung und für die Demokratie zu demonstrieren. Während die Demonstranten friedlich und gewaltlos waren, versuchten die Sicherheitskräfte die Proteste mit großer Gewalt im Keim zu ersticken. Demonstranten wurden von der Polizei erschossen und mehrere Hundert festgenommen. Auch ausländische Journalisten wurden zeitweise festgehalten. Die Proteste gingen jedoch in verschiedenen Formen weiter.

Monireh Baradaran möchte zunächst auf die Bedeutung des Begriffs „Wahl“ in der Islamischen Republik Iran eingehen. Welche Beschränkungen und welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus für die Bevölkerung? Im Anschluss wird die Referentin unterschiedliche Aspekte der Protestbewegung näher beleuchten. Die Entwicklung der Bewegung von den anfänglichen Parolen wie „Wo ist meine Stimme?“ bis hin zu der Forderung einer demokratischen „Iranischen Republik“ an Stelle einer Islamischen Republik soll skizziert werden. Außerdem wird sie auf die Rolle der Frauen innerhalb der Bewegung näher eingehen. Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es mit der Revolution von 1979? Darüber hinaus wird die iranische Thematik in einem weiteren Punkt in der Weltöffentlichkeit diskutiert. Der internationale Konflikt bezüglich „Nuklearenergie/Nuklearwaffen“ spitzt sich zu. Die Besorgnis besteht aufgrund der Erfahrung mit dem Irak: Wird dieser Konflikt zu einem Krieg mit dem Iran führen?

Wann?
Freitag, 19. Februar 2010
20:00 Uhr
Wo?
Allerweltshaus e.V.
Körnerstr. 77-79
50823 Köln

07.02.2010

Filmreihe im Japanischen-Kulturinstitut-Köln: "Neue Japanische Dokumentarfilme"

Das 1969 gegründete Japanische Kulturinstitut in Köln, die Deutschlandvertretung der Japan Foundation, widmet sich der Aufgabe, die japanische Kultur vorzustellen und den kulturellen und geistigen Austausch zwischen Japan und Deutschland zu fördern, um die Beziehungen beider Länder zu erweitern und zu vertiefen.

Noch bis zum 29. März führt das Japanische-Kulturinstitut-Köln neue japanische Dokumentarfilme vor, bei denen alle Regisseure in ihren Werken auf historische Spurensuche gehen und die Zeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten. So werden politische und gesellschaftliche Phänomene unter die Lupe genommen, aber auch persönliche Annäherungen an Familienmitglieder geschildert, die eine zweifelhafte Vergangenheit aufweisen...

Zum Februar-Programm...

31.01.2010

Köln: Sprachlehrer für Japanisch auf Honorarbasis gesucht!


Das Lernstudio Barbarossa ist ein privates Bildungsinstitut mit Niederlassungen in Köln und Hürth. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird für die Niederlassung in Köln-Rodenkirchen eine/n Sprachlehrer/in für Japanisch, möglichst mit Lehrerfahrung bzw. Muttersprachler gesucht.

Weitere Auskünfte erteil Herr Alexandros Lillis unter 0221-9854479.

Kurzbewerbung bitte per E-Mail an: megakids50996@aol.com

17.01.2010

Intergationskurslehrer/innen in Köln gesucht


Der Kölner Verein TDAB e.V. sucht als zugelassener Träger zur Durchführung von Integrationskursen nach dem Zuwanderungsgesetz engagierte Lehrkräfte für seine Bildungszentren. Die Integrationskurse finden vormittags zwischen 9.00 und 14.00 Uhr statt.

Lehrkräfte, die im Integrationskurs Deutsch als Zweitsprache unterrichten, müssen ein erfolgreich abgeschlossenes Studium Deutsch als Fremdsprache (DaF) oder Deutsch als Zweitsprache (DaZ) vorweisen.

Soweit diese fachlichen Qualifikationen nicht vorliegen, ist eine Zulassung zur Lehrtätigkeit nur möglich, wenn die Lehrkraft an einer vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorgegebenen Zusatzqualifizierung teilgenommen hat. Nach erfolgreicher Teilnahme erhält die Lehrkraft dann eine endgültige Zulassung nach dieser Vorschrift.

Bewerbungen sind schriftlich bzw. elektronisch an folgende Anschrift/E-Mail-Adresse zu richten:

TDAB e.V.
Herrn G. Osman Esen

Arnsbergerstr. 11

51065 Köln

esen@tdab.de

31.12.2009

Uni-Köln sucht wissenschaftliche Hilfskraft im Zentrum für Internationale Beziehungen

Das Zentrum für Internationale Beziehungen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln sucht zur Verstärkung seines Teams eine

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w), 19 Wochenstunden,
zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Stelle ist befristet bis zum 31. Dezember 2010.
Sie unterstützen die Projektleitung bei der Koordination der internationalen Studienprogramme für Doktoranden. Die Tätigkeitsschwerpunkte sind:

Evaluation, Qualitätssicherung und konzeptionelle Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Angebote für Promotionsstudierende
Beratung und Betreuung von ausländischen Doktoranden hinsichtlich ihrer Promotions- und Forschungsvorhaben
Akademische Beratung und Betreuung von Kölner Promotionsstudierenden hinsichtlich ihrer Planung internationaler Forschungsprojekte und Auslandsaufenthalte
Organisatorische Implementierung, Monitoring und Prozessoptimierung von Bewerbungs- und Auswahlverfahren

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise im wirtschafts- oder sozialwissenschaftlichen Bereich. Sie sollten gute Englisch-Kenntnisse und ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten besitzen, über gute PC-Kenntnisse verfügen, kommunikationsstark sein und gerne selbständig und eigenverantwortlich arbeiten.
Es wird ein interessantes und vielseitiges Arbeitsgebiet in einem internationalen Umfeld geboten. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben und wird vom Zentrum ausdrücklich unterstützt.

Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Mehr Informationen zum Aufgabengebiet erhalten Sie im ZIB bei
Nils Pohl
Universität zu Köln
ZIB – WiSo-Fakultät
Albert-Magnus-Platz
50923 Köln
Email: nils.pohl@uni-koeln.de
Telefon: 0221 – 470 7068

Bewerbungen (Anschreiben auf Englisch, wissenschaftlicher Werdegang, Kopie ihres Hochschulabschlusszeugnisses) mit Angabe des möglichen Einstiegstermins senden Sie bitte bis zum 25. Januar 2010 per Email an Herrn Pohl. Aussichtsreiche BewerberInnen werden zu Vorstellungsgesprächen Anfang/Mitte Februar 2010 eingeladen.

17.12.2009

Ausstellung: Surimono - Die Kunst der Anspielung im japanischen Farbholzdruck

Die Ausstellung zeigt 1117 japanische Farbholzdrucke, die als luxuriöse und besonders kostbare Privateditionen (surimono) von Dichterzirkeln in Auftrag gegeben wurden. Die Sammlung des Künstlers Marino Lusy (1880 – 1954) gehört dem Museum für Gestaltung in Zürich und befindet sich seit 2005 als Dauerleihgabe im Museum Rietberg, wo sie durch ein internationales Forscherteam unter Leitung von John Carpenter, Professor an der School of Oriental and African Studies (SOAS) der Universität London intensiv erforscht und auf gearbeitet wurde. Die Sammlung Lusy zählt zu den bedeutendsten Surimono-Sammlungen Europas und zeugt durch ihre hervorragende Qualität und den phantastischen Erhaltungszustand der Blätter von der beeindruckenden Kennerschaft Lusys.

Teil I der Sammlung wurde erstmals vom 7. Dezember 2008 bis 13. April 2009 im Museum Rietberg in einer Sonderausstellung präsentiert. Die Ausstellung in Köln zeigt Teil II.

Weitere Infos...

Wann?
Noch bis zum 10. Januar 2010:
Dienstag bis Sonntag 11 – 17 Uhr
jeden ersten Donnerstag
im Monat 11 – 22 Uhr
Montag geschlossen
Wo?
Museum für Ostasiatische Kunst Köln
Universitätsstraße 100
50674 Köln

08.12.2009

Köln: Student/in mit Koreanischkenntnissen für Übersetzertätigkeit gesucht!

Für Übersetzung und Büroarbeiten sucht die PR-Agentur DIE PR BERATER, Agentur für Kommunikation GmbH mit Sitz in Köln einen koreanischsprachigen Studenten.
Das zu betreuende Projekt muss nicht an 5-6 zusammenhängenden Tagen durchgeführt werden. Auch eine stundenweise Erledigung ist möglich. Je nach Bedarf und bei Interesse sind auch Tätigkeiten für weitere Projekte denkbar.

Die Tätigkeit ist als geringfügige Beschäftigung (€ 400,- mtl.) gedacht und wird mit € 10,-/Std. vergütet.

Anforderungen:
- allgemeine Computerkenntnisse
- sehr gute koreanische Sprachkenntnisse
Bewerbung:
Entweder in Papierform an "DIE PR BERATER, Agentur für Kommunikation GmbH, Goltsteinstr. 28-30,50968 Köln" oder elektronisch per E-Mail an "beu@dieprberater.de". Ansprechpartnerin ist Frau Catrin Beu (0221 - 80047123).

06.12.2009

Vortrag: Bhutan - Geschichte und Religion des Drachenlandes Ein Ausblick auf die Bhutanausstellung 2010 in Köln

Insbesondere die religiösen Entwicklungen Bhutans sollen in diesem Vortrag im Kontext der Geschichte des Landes betrachtet werden. Die ab Februar 2010 im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln laufende große Bhutan-Ausstellung wird im Vortrag vorgestellt und eine Einführung in die Thematik des tantrischen Buddhismus Bhutans ermöglicht.

Bhutan ist das einzige Land der Welt, in dem der Tantrische Buddhismus (Vajrayana) die Staatsreligion bildet. Der Einfluss dieser besonderen Auslegung des buddhistischen Glaubens durchdringt alle Aspekte des Lebens, der Kultur und der Kunst.Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 117 Arbeiten aus dem 8. bis 20. Jahrhundert, welche die Kunst der beiden wichtigsten Strömungen des Vajrayana Buddhismus in Bhutan, der Drupka Kagyü und der Nyingma-Schule repräsentieren, darunter Thangka, gemalt in reichhaltigen Mineralpigmenten und bestickt mit Goldapplikationen, vergoldete Bronze-Skulpturen und Ritualobjekte.
Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass mit Ausnahme einiger Skulpturen aus dem National Museum of Bhutan, sämtliche Ausstellungsstücke aus noch aktiven Tempeln stammen, wo sie als geweihte Objekte verehrt werden.

Wann?
Montag, 07. Dezember 2009
18:00 Uhr
Wo?
Volkshochschule Bonn (VHS)
Wilhelmstr. 34, Raum E.09
53111 Bonn


Eintritt: € 4,50

Das Bild zeigt Buddha Aksobhya, 22 cm hohe Figur aus vergoldetem Silber, 18. Jahrhundert. Aksobhya residiert als Repräsentant der Weisheit und der Vergebung im östlichen Abhirati Paradies. Foto: Shuzo Uemoto

Berufseinstieg: Open Door International e.V. sucht Geschäftsführer/in für den Bereich der Völkerverständigung!

Open Door International e.V. mit Sitz in Köln ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, das friedliche Zusammenleben der Völker durch interkulturellen Jugendaustausch zu fördern. Seit über 25 Jahren organisiert ODI Austauschprogramme wie Schulaufenthalte, Work&Travel und Freiwilligenprogramme in zahlreichen Ländern und betreut ausländische SchülerInnen in Deutschland. Außerdem sind wir im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika mit der Organisation des Programmteils für junge amerikanische High School – Absolventen beauftragt. ODI ist Mitglied im Arbeitskreis gemeinnütziger Austauschorganisationen (AJA).

Zu Ihren Aufgaben gehören:
- Erfolgreiche Leitung des Teams von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden
- Nachhaltige Budgetierung und Finanzplanung
- Innovatives Marketing und zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit
- Mitarbeit in und Leitung von Gremien
- Konzeption und Realisierung von Projekten zur Weiterentwicklung des Vereins
- Konzeption und Realisierung von neuen Austauschprogrammen
- Intensivierung von Kontakten zu Partnern im In- und Ausland
- Leitung von Seminaren und ähnlichen Veranstaltungen
- Enge Zusammenarbeit mit dem Vorstand.

Voraussetzungen:
Sie sollten teamfähig, engagiert und kommunikativ sein und bereits Erfahrungen im Bereich ehrenamtliche Arbeit in Vereinen, Parteien oder sonstigen Verbänden gesammelt haben. Längere Auslandserfahrungen, sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (weitere Fremdsprachenkenntnisse sind wünschenswert), weitreichende EDV-Kenntnisse sowie ein großes Interesse am interkulturellen Jugendaustausch werden vorausgesetzt. Ein Studienabschluss im betriebswirtschaftlichen, juristischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Bereich sowie Bereitschaft zu gelegentlichen Reisen im In- und Ausland werden erwartet.

Bewerbungen sind per E-Mail zu senden an: bewerbungGF@opendoorinternational.de. Ansprechpartner ist Herr Mathias Pörtner.

20.10.2009

Afghanistan-Filmfestival "Panorama Hindukusch"

Vom 23 - 30. Oktober 2009 wird im Kölner Filmhaus ein neues Filmfestival stattfinden: Panorama Hindukusch zeigt eine Woche lang Filme aus und über Afghanistan. Daneben stehen Vorträge, Diskussionen, Konzerte und eine Kunstausstellung mit Werken bildender Künstler aus der Region auf dem Programm. Panorama Hindukusch knüpft an das erfolgreiche Afghanistan Filmfestival 2008 an und ist einzigartig in Deutschland. Es wird in Zukunft jährlich stattfinden. Die Leitung von Panorama Hindukusch liegt in den Händen von Homeira Heidary. Sie ist gebürtige Afghanin und arbeitet als Journalistin in Köln. Sie lebt seit 29 Jahren in Deutschland.

Die derzeitige kulturelle Entwicklung Afghanistans wird hierzulande kaum thematisiert. Es wird leicht übersehen, wie reich die Region an Historie, Kultur und Tradition ist und wie viel kreative Energie in einem Land herrscht, das gemeinhin nur als Kriegsgebiet bezeichnet wird.

Afghanistan hat viele Geschichten zu erzählen. Die im Land produzierten Filme und ihre Themen werden vor allem von gesellschaftskritischen sowie didaktischen Motiven bestimmt. Die Intention der Filmemacher ist eindeutig: Ihre Arbeiten sollen ein Beitrag zur Veränderung der Mentalität der Zivilgesellschaft sein. Die aktuellen Filme kritisieren das patriarchalische System und machen den Frauen Mut zur eigenen Emanzipation. Thema ist auch das Miteinander in der Familie oder Ehe, der Schulunterricht oder - ganz praktisch- der Schutz vor Landminen.

Panorama Hindukusch wird seinen Zuschauern eine Woche lang authentische Einblicke in die Region bieten.Im ungezwungenen Dialog wird sich Panorama Hindukusch Vorurteile abbauen und neue authentische Perspektiven eröffnen. Dabei sollen die komplexen politischen Konflikte nicht ausgespart bleiben – nur so kann man Völkerverständigung und Toleranz fördern.
Um die inneren Konflikte aus wissenschaftlicher Sicht besser beleuchten zu können, werden drei Podiumsdiskussionen veranstaltet. Hierzu werden verschiedene Wissenschaftler aus Politologie, Ethnologie, den Islamwissenschaften und Geschichte eingeladen.

Zum Programm...

22.09.2009

Filmtipp: "Ein Augenblick Freiheit"

Arash T. Riahi erzählt in seinem Spielfilmdebüt Ein Augenblick Freiheit von der Flucht, von menschenverachtenden Strukturen und fragt, ob Würde manchmal nicht mehr wiegen kann als Leben. Der österreichische Regisseur, selber als Kind aus Iran geflohen, damals noch vor dem Schah, positioniert sich im Film mit Zitaten aus der kurdischen Filmtradition. Wenn Merdad (Pourya Mahyari) und Ali (Navid Akhavan) mit den Kindern Azy (Elika Bozorgi) und Arman (Sina Saba) über schneebedeckte Berge reiten, erinnert die bedrohliche Atmosphäre an Szenen aus Yol (1982) von Yılmaz Güney, die auch Bahman Ghobadi schon in seinem ersten Spielfilm Zeit der trunkenen Pferde (Zamani barayé masti asbha, 2000) zitiert hatte. Es handelt sich dabei nicht um willkürliche Bezüge, sondern um die klare Identifizierung mit einer Filmtradition, die um keinen Preis Unterdrückung dulden will.
Handlung:
In der Provinzstadt Van sitzen iranische und kurdische Flüchtlinge fest. Tagelang stehen sie vor dem UNO-Gebäude an, um die Einreisegenehmigung in ein mittel- oder westeuropäisches Land zu beantragen. Darunter Merdad und Ali, die die beiden Kinder Azy und Arman zu ihren Eltern in Österreich bringen wollen, der Kurde Manu (Fares Fares) mit seinem flucht- und gefängniserfahrenen Weggefährten, dem alten Abbas (Said Oveissi), und schließlich der Aktivist Hassan (Payam Madjlessi), der seine Frau Lale (Behi Djanati Ataï) und den kleinen Sohn Kian (Kamran Rad) nicht beim Schlangestehen vor dem UNO-Gebäude dabeihaben möchte. Wenn er auch über Nacht vor verschlossener Tür warten muss, zittern Mutter und Sohn vor Sorge, alleine im Hotelzimmer. Lale steht bedrückt am Fenster und zweifelt daran, dass es die richtige Entscheidung war, Iran zu verlassen. Hassan, gesenkten Hauptes, weil er mit leeren Händen zurückkehrt, ohne Einreisegenehmigung in ein westeuropäisches Land, schließt sie von hinten in die Arme. Die Kamera fängt die Umarmung von außen durchs Fenster ein und entfernt sich, sodass bald die Hotelfassade, dann andere Fenster zu sehen sind. In diesen sieht man weitere Figuren des Filmes, flüchtig oder als Silhouetten.

Ein Augenblick Freiheit erzählt von der Last, die diese Menschen unverschuldet zu tragen haben, und von ihrem mal leicht-naiven, mal resigniert-schweren Umgang damit. Leicht-naiv etwa, wenn Manu mit leerem Magen einen Schwan jagt, um Abbas ein Huhngericht aus seiner Heimat auf dem Samowar dünsten zu können. Der Schwan allerdings, im Gegensatz zu Manu, darf sein, wo er ist, und dreht den Spieß um: Manu ist wieder auf der Flucht, diesmal vor einem fauchenden Vogel. Es gibt kaum eine Szene, die nicht literarisch ausgearbeitet und reich an Metaphern wäre...

Wann?
Mittwoch, 23. September 2009 17.00 Uhr
Wo?
Odeon (Köln Südstadt)
Severinstr. 81
50678 Köln

14.09.2009

Autorenlesung: Im Spannungsfeld der Kulturen

Seit drei Jahren laden die in Köln lebenden Schriftsteller Navid Kermani und Guy Helminger in ihren literarischen Salon – ab Herbst diesen Jahres auch internationale Gäste. Den Auftakt bildet Assia Djebar, die 2000 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt und seit 2005 Mitglied der Académie française ist. Sie erzählt in ihrem neuen Buch "Nirgendwo im Haus meines Vaters" vom Spannungsfeld der Kulturen: Die junge Fatima versucht ihren Weg zwischen den strengen Ansichten ihres algerischen Vaters und der europäischen Lebensart ihrer Mutter zu finden.

Termin:
Donnerstag, 17. September, 20:30 Uhr
Ort:
Stadtgarten,
Venloer Str. 40,
50672 Köln

Veranstalter:
Literaturhaus Köln, Haus der Kulturen der Welt, SK Stiftung Kultur, Augenklinik am Neumarkt, Stadtgarten, StadtRevue

11.09.2009

Das "Silk Road Ensemble" in der Kölner Philharmonie

Vor nunmehr 10 Jahren startete Yo-Yo Ma das Silk Road Project, das Musiker, Klänge und Geschichten der legendären Seidenstraße zusammenbrachte und die Faszination dieses reichen kulturellen Erbes einem internationalen Publikum nahebrachte. Auch in Köln machte die „Musik der Seidenstraße“ Furore und bezauberte mit exotischen Klängen und Impressionen das Publikum. Anlässlich des Jubiläums kehren Yo-Yo Ma und das Silk Road Ensemble nun zu einem Festkonzert, u. a. mit Werken von Kayhan Kalhor und Rabih Abou Khalil, zurück.

Mit Ma, Yo-Yo Cello und Leitung, Siamak Aghaei Santur, Kayhan Kalhor Kamanche u. a.

Termin:
Dienstag, 15. September 2009, 20.00 Uhr
Ort:
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln


01.09.2009

Ausstellung: "Micropop" in der zeitgenössischen japanischen Kunst

Die neueste Wanderausstellung der JapanFoundation, Tôkyô, wurde von der renommierten Kunstkritikerin und Kuratorin MATSUI Midori zusammengestellt. Das Japanische Kulturinstitut Köln ist die weltweit erste Ausstellungsstation außerhalb Japans.

Unter dem von ihr geprägten Begriff "Micropop" präsentiert Matsui Midori Zeichnungen, Malereien und Videoarbeiten von 14 Künstlern, die in den späten 1990er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends in der japanischen Kunstszene Aufmerksamkeit erlangten.

Charakteristisch für die Arbeiten aller Künstler ist, dass sie neue Formen der Rezeption aufzuspüren suchen und bereits ausrangierten oder banal erscheinenden Dingen eine neue Bedeutung verleihen.

Eröffnung:
Freitag, 4. September 2009, 19 Uhr
Zeiten:
Verlängerte Öffnungszeiten zwischen dem 2.-9. September 2009:
Mo-Fr von 9 - 13 und 14 - 20 Uhr; danach Mo - Fr von 9 - 13 und 14 - 17 Uhr
Ausstellungsdauer:
bis 20. November 2009
Ort der Ausstellung:
Japanisches Kulturinstitut
- Wintergarten -
Universitätsstraße 98
50674 Köln


Der Eintritt ist frei!


(Foto: © KUNIKATA Mahomi)

31.08.2009

Das "Shahnaz Ensemble" in der Kölner Philharmonie


Erstmals mit großem Ensemble präsentiert sich der persische Gesangsvirtuose Mohammad Reza Shajarian. Das Shahnaz Ensemble - benannt nach dem legendären Tar-Spieler - stellt dem traditionellen Gesang Shajarians polyphone Klänge gegenüber und bietet so eine neue Perspektive auf die Musik des Iran.

Mohammad Reza Shajarian Gesang
Majid Derakhshani Leitung

Termin:
Samstag, 5. September 2009, 20.00 Uhr
Ort:
Kölner Philharmonie

27.07.2009

Köln: YAMATO - THE DRUMMERS OF JAPAN

Mit ihrer atemberaubenden Mischung aus traditioneller Trommelkunst und zeitgenössischer Choreografie eroberten Yamato – The Drummers of Japan die Herzen der Zuschauer in zahlreichen internationalen Metropolen. Wo immer sie mit ihrer einzigartigen Kunst brillierten, ernteten sie donnernden Applaus. Nun sind sie mit ihrem neu konzipierten, faszinierenden Theaterereignis Matsuri zurück und ab morgen im rahmen des Sommerfestivals in der Kölner Philharmonie zu erleben.

Es ist überwältigend, mit welcher Kraft, mit welcher Energie die alten, bis zu 400 Kilogramm schweren Schlaginstrumente von dem mit äußerster Präzision agierenden Ensemble zum Leben erweckt werden. Größte Kunstfertigkeit gepaart mit athletischer Höchstleistung entfachen ein rhythmisches Feuerwerk, das gleichermaßen meditativ und explosiv ist, und doch über all ihre Kunst und Dynamik hinaus von herrlichem Witz und wunderbarer Komik durchdrungen.

Zeitraum:
28. Juli 2009 - 09. August 2009
Ort:
Kölner Philharmonie

Zur Ticketreservierung...

19.07.2009

Revolte und Machtkampf im Iran: Wohin steuert die Islamische Republik? (Podiumsdiskussion)

Seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl ist im Iran nichts mehr wie es war: Hunderttausende Anhänger des unterlegenen Reformers Mir Hussein Mussawi gingen nach der Verkündung des offiziellen Wahlergebnisses auf die Straßen, um gegen den vermuteten Wahlbetrug zu demonstrieren. Das Regime reagierte mit Härte und brutaler Repression. Doch der Machtkampf ist noch nicht entschieden: Setzen sich die "Hardliner" in der aktuellen Auseinandersetzung um die künftige Entwicklung des Landes endgültig durch? Oder gelingt es der moderaten Opposition, die komplexen Machtstrukturen im Gottesstaat friedlich zu reformieren? Dürfen sich die Iraner in Zukunft mehr Demokratie und politische Partizipation erhoffen oder wird das Land eher in Richtung "Pakistanisierung" abdriften? Und was bedeutet das für die Region im Nahen und Mittleren Osten, für das umstrittene Atomprogramm und das Verhältnis Irans zum Westen?

Mit:
Dr. Bahman Nirumand, Iranexperte und deutsch-iranischer Publizist, Berlin
Peter Philipp, Nahost-Experte und ehemaliger Chefkorrespondent der Deutschen Welle
Dr. Rolf Mützenich, SPD-Bundestagsabgeordneter, Außenpolitiker und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag
Moderation:
Prof. Thomas Jäger, Universität zu Köln
Loay Mudhoon, Qantara.de, Politik- & Islamwissenschafter

Termin:
Dienstag, 21. Juli 2009 18:00 Uhr
Ort:
Hörsaal des Forschungsinstituts für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen, Universität zu Köln, Gottfried-Keller-Str. 6, Köln
Veranstalter:
Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln und Qantara.de