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02.05.2010

Die Eulenburg-Mission nach Ostasien

Vortrag von Prof. em. Dr. Peter Pantzer (emeritierter Professor für Japanologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Bonn e. V

Wann?
Dienstag, 04. Mai 2010
19:00 Uhr
Wo?
Haus der Geschichte(Multivision)
Willy-Brandt-Allee 14
53113 Bonn

21.04.2010

Themenabend in der OrientAsiaLounge®: "Wiedersprüche und Realitäten eines Landes - Wie gefährlich ist Pakistan?"

Pakistan - wörtlich das "Land der Reinen", Atommacht mit unzähligen ethnischen Problemen, Militärdiktatur mit starken islamistischen Strömungen - und einem machthungrigen Geheimdienst. Nach Meinung vor allem von US-Experten das "gefährlichste Land der Welt". Es versinkt im Chaos. Wer kann Pakistan noch aus der Krise führen?

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 galt der ehemalige Präsident Pakistans Musharraf dem Westen als Verbündeter im Kampf gegen den Terrorismus. Doch das Vertrauen in die Regierung schwindet. Was dem Westen besonders große Sorgen macht: Pakistan ist der erste und einzige islamische Staat in Besitz von Atomwaffen. Manche im Land sprechen von der "islamischen Bombe". Was, wenn daraus eine Atombombe in der Hand von Islamisten wird?

Die Regierung hat die Kontrolle über weite Teile des Landes verloren. Entlang der Grenze zu Afghanistan haben islamische Extremisten das Sagen. Der Anti-Terror-Kampf läuft dort ins Leere.

Die Gefahr, dass im gemäßigt islamischen Pakistan Extremisten die Macht übernehmen, ist ein durchaus realistisches Szenario. Radikale Muslime finden sich nicht nur in den Bergregionen im Nordwesten, sondern - obgleich schwieriger zu identifizieren - in den Reihen des Militärs und des Geheimdienstes ISI. Sie fordern einen Staat, der sich strikt an den Regeln des Islam orientiert. Einschließlich der Scharia als einzig gültigem Rechtssystem.

Über die Geschichte und die aktuelle Lage Pakistans, sowie die Frage nach der Gefahr, die möglicherweise von der Atommacht in Südasien ausgeht, klären in dieser Woche die beiden Studiogäste, Katja Mielke und Sarah Dusend auf. Auch soll die Aussensicht des Landes mit dem Pakistanischen Selstverständnis verglichen werden. Frau Mielke und Frau Dusend, beide Asienwissenschaftlerinnen bzw. Orientalistinnen an der Universität Bonn bieten zu diesem Thema in diesem Semester ebenfalls ein Seminar mit dem Titel: "Die Islamische Republik Pakistan – Ansprüche und Realitäten eines Landes" an. Das Modul, welches im Rahmen des Studiums des BA-Studiengangs "Orient- und Asienwissenschaften" belegt werden kann bietet den Studieren den nach Abschluß des Seminars ebenfalls eine Exkursion nach Pakistan an. Hierüber wurde von MyAsia-Bonn bereits am 14. April berichtet.

Neben weiteren Infos aus Orient und Asien liefert die OrientAsiaLounge® auch diese Woche wie an jedem Mittwoch Musik aus dem orientalisch-asiatischem Kulturraum...

Wann?
Mittwoch, 21. April 2010
21:00 - 24:00 Uhr
Wo?
In Bonn und Region auf UKW 96,8 MHz

und weltweit über Webstream auf: Radio96acht.de

Moderation:
Redoine Baghdadi

14.04.2010

Seminar mit Exkursion: "Die Islamische Republik Pakistan – Ansprüche und Realitäten eines Landes"

Das Vertiefungsmodul im Bachelor-Studiengang "Orient- und Asienwissenschaften" der Uni-Bonn hat den Anspruch, sich wissenschaftlich mit den Widersprüchen und Realitäten der Islamischen Republik Pakistan zu befassen. Um es nicht nur bei der theoretischen Beschäftigung mit dem Land und den damit verbundenen Themen zu belassen, bietet die in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Sommersemester (ca. Mitte September) geplante Exkursion den Studierenden die Möglichkeit, die im Semester erworbenen Kenntnisse durch Einblicke vor Ort praktisch zu erweitern. Die Exkursion wird auf 8 bis max. 15 TeilnehmerInnen beschränkt.

Das Modul umfasst ein vierstündiges semesterbegleitendes Seminar und einen Urdu-Konversationskurs (Anfängerniveau; 2 SWS). In den ersten Sitzungen wird zunächst thematisch grundlegendes Wissen über Geschichte, politische Entwicklung, Gesellschaft, Wirtschaft und Religion Pakistans seit der Staatsgründung 1947 vermittelt. In den vertiefenden Sitzungen soll es darum gehen, die gegenwärtigen Umstände in Pakistan aus der Binnenperspektive unter Berücksichtigung historischer Entwicklungen zu analysieren, um eine fundierte Urteilsbildung zu ermöglichen. Begleitende Lektüre: Hippler, Jochen (2008): Das gefährlichste Land der Welt? Pakistan zwischen Militärherrschaft, Extremismus und Demokratie. Köln (9.95€).

Die Exkursion:
Die zum Modul gehörende Exkursion nach Pakistan ist für Mitte September bis Anfang Oktober 2010 (voraussichtlich 11./12. September bis 3./4. Oktober) geplant. Ziel ist es, Land und Leute kennen zulernen und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, die im Semester erworbenen Kenntnisse durch Einblicke vor Ort praktisch zu erweitern.

Teilnehmer:
Die Exkursion wird auf 8 bis max. 15 TeilnehmerInnen beschränkt (Auswahlkriterien bei starker Nachfrage: Semesterzahl, Engagement im Modul).

Die Reiseroute:
Die Exkursion wird sich auf die Provinzen Sindh und Punjab beschränken, d.h. wir werden NICHT in die westlichen und nördlichen Regionen fahren. Die Route wird von Karachi nach Islamabad führen und mit dem Bus zurückgelegt werden. Dabei ist geplant die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, 1-2 ausgewählte Universitäten zu besuchen und mit Vertreter von Studierenden, etc. zu sprechen. Hierbei ist zu beachten, dass die gesamte Planung unter Vorbehalt bekannt gegeben wird, da sich selbst vor Ort Organisation etc. noch kurzfristig ändern können, so dass die Planung flexibel sein muss.

Die Durchführung der Exkursion hängt im Vorfeld von unterschiedlichen Faktoren ab, die zur Zeit noch nicht vollständig abzuschätzen sind. Der Hauptpunkt ist hierbei die Sicherheitslage vor Ort, was bedeutet, dass die Exkursion in letzter Minute noch abgesagt werden kann (Reisewarnung des Auswärtigen Amtes etc.). Weitere Faktoren sind die Akquirierung von Reisezuschüssen sowie die Anzahl und die Eignung der potentiellen Teilnehmer.

Kosten:
Die Eigenbeteiligung der Studierenden soll 450€ für die gesamte Exkursion von 3 Wochen nicht überschreiten.

Modulleitung:
Dr. Conrad Schetter
Dozentinnen:
Katja Mielke, Sarah Dusend und Qurratulain Zaman (Urdu-Konversationskurs)

Weitere Information erteilt Frau Sarah Dusend unter sdusend@uni-bonn.de

25.02.2010

Deutsch-Japanisches Austauschprogramm für junge Ehrenamtliche


Das umfangreiche zweiwöchige Besuchsprogramm für bis zu 17 Teilnehmende bietet Einblicke u. a. in die Situation der Jugendarbeit und des Bildungssektors im Partnerland; vor der Reise findet ein Vorbereitungsseminar im JDZB statt, das drei Tage dauert. Es wird auf deutscher Seite seit 2006 in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendring Sachsen e. V..

Beim Austausch für junge Ehrenamtliche handelt es sich um ein bilaterales Fachprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit finanziellen Mitteln aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes. Ergänzend zur Förderung durch das deutsche BMFSFJ (KJP) und das japanische Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft u. Technologie (MEXT) müssen die Teilnehmer eine Eigenbeteiligung von € 550,00 aufbringen.

Termine für 2010:
Vorbereitungsseminar in Berlin: 9. – 11. Juli 2010
Besuchsprogramm in Japan: 25. August – 8. September 2010

Japanische Delegation in Deutschland: 14. – 27.(28.) September 2010

Bewerbungsbeginn: 25. Februar 2010

Zur Ausschreibung und zum Bewerbungsformular...

20.08.2009

Autorenlesung: "Trotzdem China" - Im Rollstuhl von Shanghai nach Peking

Marcel Bergmann, ZDF-Redakteur in der Hauptredaktion Sport: Über 60 Länder hat er bereist. Vor rund 13 Jahren dann der schwere Autounfall in Kenia: Querschnittslähmung. Seine Lust zu reisen hat er nie verloren, er war weiter unterwegs. Doch ein großer Traum blieb: die Reise nach China. »Trotzdem China« erzählt, wie der Traum wirklich wurde. Es ist die faszinierende Geschichte seiner Reise im Rollstuhl von Shanghai bis hinauf nach Peking und zur Chinesischen Mauer. Über Begegnungen mit den Menschen, über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in diesem aufstrebenden Land. Und über ein großes inneres Abenteuer: Marcel Bergmann war nicht nur ganz oben auf der Chinesischen Mauer. Er hat mehr als eine unüberwindlich scheinende Mauer überwunden - für sich und für andere.

Autor Marcel Bergmann liest in der Veranstaltungsreihe der Bonner Stadtbibliothek "Nach den Sternen greifen". Der querschnittgelähmte Bergmann liefert einen faszinierenden Bericht von seiner Reise im Rollstuhl von Shanghai bis hinauf nach Peking zur chinesischen Mauer.

Wann?
Mittwoch, 2. September 2009 um 19.30 Uhr
Wo?
Bezirksbibliothek Beuel
Friedrich-Breuer-Str. 17, Brückenforum
53225 Bonn


Der Eintritt ist frei!

02.08.2009

Deutsch-Iranische Gesellschaft eV. Bonn organisiert Iranreise

Die Deutsch-Iranische Gesellschaft, die ihren Sitz in Bonn hat, will die Beziehungen zwischen Deutschland und Iran und das Gespräch zwischen den Menschen beider Nationen pflegen. Vorträge, Begegnungen sowie Veranstaltungen, die jedem Interessierten offen stehen, sollen zu einem besseren Verständnis der politischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Iran sowie in der Region beitragen. Das Angebot der Deutsch-Iranischen Gesellschaft richtet sich an alle, die sich für Iran und seine Menschen interessieren.

Die Deutsch-Iranische Gesellschaft e.V. bietet sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit, vom 15. bis 29. Oktober 2009 an einer Reise in die Nordwest-Provinzen Irans sowie entlang des Kaspischen Meeres teilzunehmen.

Das vielseitige Programm wurde von Herrn Dr. Kushan erstellt und ist hier einsehbar: Reiseverlauf . Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird Ihnen eine rechtzeitge Anmeldung empfohlen. Zu beachten ist, dass gleich bei der Anmeldung eine erste Rate zu entrichten ist. Der ausstehende Betrag ist dann bis zum 15. September 2009 fällig.

Detaillierte Informationen zu Kosten und Reisebedingungen finden sie in der Anmeldung: Anmeldeformular. Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular auf dem Postweg an die dort angegebene Adresse.

Bei eventuellen Rückfragen zur Iranreise steht die Deutsch-Iranische Gesellschaft e.V. gerne zur Verfügung!

02.06.2009

Bonn/Filmtipp - "Secret Sunshine"

Gleich an mehreren Terminen wird der südkoreanische Streifen "Secret Sunshine" (Regie: Chang-dong Lee - OmU 142 Min.) in der kommenden Woche in der Bonner Kinamathek ("Kino in der Brotfabrik") vorgeführt.

Handlung:
Nach dem Tod ihres Mannes zieht Shin-ae mit ihrem Sohn Jun von Seoul in die Kleinstadt Miryang. In der ungewohnten Umgebung Fuß fühlt sie sich einsam und fremd. Nur Junggeselle Jong-chan sucht ihre Nähe. Als eines Tages Jun kaltblütig ermordet wird, schließt sich Shin-ae in ihrer Verzweiflung gläubigen Nachbarn an, um Trost bei Gott zu finden. Doch auf der Suche nach Vergebung und Frieden werden ihre Zweifel und Wut stärker als der Glaube.

Kritik:
»Ein komplexes, meisterlich inszeniertes Drama um Verlust, Trauer und die Suche nach Vergebung und Erlösung. Der dezidiert religionskritische Film ist weniger an einer ideologischen Debatte als am Schicksal seiner leidgeprüften Figur interessiert, die durch Humor und Mitmenschlichkeit aus ihrer Krise findet.« (filmdienst)

Termine:
11., 12. & 13. Juni (21:00 Uhr)
14. Juni (19:00 Uhr)
15. & 16. Juni (20:30)

Bonner Kinemathek "Kino in der Brotfabrik"
Kreuzstr. 16
53225 Bonn


Zum Trailer...

08.05.2009

Vortrag in Bonn: "Japan - Drei Bilder"

Wer heutzutage vom Fernen Osten spricht, meint China. Japan scheint aus dem Bewusstsein der Europäer verschwunden zu sein, auch wenn bei uns an jeder Ecke eine Sushi-Bar steht und zu jedem Kinderzimmer Anime-Filme aus dem Lande der aufgehenden Sonne gehören. Toyota und Sony haben längst jede Spur des Exotischen verloren. Ist also Japan, die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, so wie wir in vieler Hinsicht amerikanisiert, inzwischen ein Land des Westens geworden? Wenn das der Fall wäre, warum scheitern so viele Europäer und Amerikaner an Japan? Das Land polarisiert: es wird heiß geliebt oder rundum gehasst.

Vierzehn Jahre lang im Zeitraum von drei Jahrzehnten hat die Referentin Frau Madeleine Preisinger-Monloup die Chance genutzt, wesentliche Einblicke in das Land zu gewinnen: das traditionelle Japan, die Entstehung des Wirtschaftsgiganten und das postmoderne Japan. Sie möchte anhand ihrer persönlichen Erfahrungen Einblicke in das ihr vertraut gewordene und doch immer noch fremd gebliebene Land vermitteln.

Madeleine Preisinger-Monloup, geb.1944 in Lyon Frankreich, hat Wirtschaftswissenschaft in Lyon und Europäische Integration in Brügge studiert. Seit 1969 mit einem Deutschen verheiratet und 6 Jahre bei der Stiftung Wissenschaft und Politik voll tätig. Nach dem Eintritt ihres Mannes in das Auswärtige Amt, konnte sie sich an seiner Seite mehrmals in Japan aufhalten: 5 Jahre in Kobe, 3 Jahre in Tokyo, 6 Jahre in Osaka. Sie blieb während dieser Zeit als externe Mitarbeiterin und Japanspezialistin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik tätig. Sie hat zahlreiche Studien über das Land veröffentlicht. Dazu gehören u.a.

- „Die USA contra Japan - eine falsche Alternative“ in „Internationale Politik, Sept. 1997,
- „Japan und die Regionalisierung im Pazifischen Becken“, M. Pohl (Hrsg.), in „Japan, 1996/1997“, Inst. f. Asienkunde Hamburg
- „Japan-EU: Auf dem Weg zur Normalisierung“ in: Länderbericht Japan, Manfred Pohl (Hrsg.) BfpB
- „Japan und Ostasien: Von der Regionalisierung zum Regionalismus, Manfred Pohl, Japan, 2000/2001,
- „Hat der Yen noch eine Zukunft? Japans Wirtschaft braucht dringend Reformen“ in „Internationale Politik“, Februar 2003

Frau Preisinger-Monloup (jetzt im Ruhestand) ist auch offizielle Diplom-Lehrerin der Ikebana Misho-Schule (Osaka) und unterrichtet kleine Gruppen.

Wo?
Haus der Geschichte
Willy Brandt-Allee 14,
53113 Bonn


Wann?
Dienstag, 12. Mai 19:00 h

07.05.2009

Vortrag: Die Karawane des Gesandten und andere Reiseberichte deutscher Diplomaten

Die Abteilung Historische Geographie des Geographischen Instituts in Bonn veranstaltet am kommenden Dienstag, 12. Mai einen Vortrag mit dem Titel "Die Karawane des Gesandten und andere Reiseberichte deutscher Diplomaten". Es referiert Dr. Martin Kröger vom Auswärtigen Amt.

Wann?
Dienstag, 12. Mai 18:00h (c.t.) - 20:00h

Wo?
Geographisches Institut
Meckenheimer Allee 166
53115, Bonn