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28.01.2010

Vortrag: "Der „ewige“ Konflikt Israel - Palästina"


mit Khalil Toama und Irit Neidhardt

„Seit Jahrzehnten leben das israelische und das palästinensische Volk als Nachbarn. Es gäbe viele Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zur gemeinsamen Entwicklung. Stattdessen wird ihr Leben vergiftet durch Krieg und Gewalt, durch Bedrohung und Terror, durch gegenseitigen Hass, Verachtung und Respektlosigkeit."
(Berliner Erklärung jüdischer BürgerInnen Schalom 5767)

Der Vortragsabend soll die Geschichte und vor allem aktuelle Situation des Konfliktes zwischen Israel und Palästina darstellen. Perspektiven für eine friedliche Lösung des Konfliktes werden diskutiert.
Im folgendem soll der Frage nach dem Bild des Konfliktes nachgegangen werden: Wie wird über Bilder eine kollektive Wahrnehmung des Konfliktes fabriziert? Der israelisch-palästinensische Konflikt ist sicher einer der meist gefilmtem Konflikte der Welt. Es werden immer dieselben Bilder produziert auch wenn sich die Realität vor Ort ständig wandelt. Warum? Welche Bilder gibt es darüber hinaus und warum sind diese wenig in den Medien präsent?

Diese Fragen werden mit den Referenten Khalil Toama und Irit Neidhardt diskutiert.
Khalil Toama, geboren in Palästina, studierte in Israel und war in einer jüdisch-arabischen Organisation aktiv. Ab 1969 studierte er in Deutschland, war lange Zeit Vorsitzender der DPG (Deutsch-Palästinensische- Gesellschaft) und ist heute im Vorstand. Außerdem ist er Mitglied in der DIAK (Deutsch Israelischer Arbeitskreis für Frieden im Nahen Osten).
Irit Neidhardt ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit vielen Jahren in der Filmbranche. Sie betreibt mec film, eine Verleih- und Koproduktionsfirma für Filme aus dem Nahen Osten.

Wann?
Freitag, 29. Januar 2010
20:00 Uhr
Wo?
Allerweltshaus e.V.
Körnerstr. 77-79
50823 Köln


Eintritt € 3,-

18.08.2009

Vortrag in Bonn: "Antisemitismus und Islamophobie - ein Vergleich"

Zur Einführung in das Thema stellen die Referenten Francis Byrne und Martin Großkopf vom Deutschen Freidenker Verband morgen Abend ein soeben erschienenes Buch vor: Sabine Schiffer und Constantin Wagner - "Antisemitismus und Islamophobie – ein Vergleich".

In der Vorankündigung des Buches heißt es: "Erinnern alleine reicht nicht..."
Auch so könne man die Auseinandersetzung überschreiben, die die Autoren in ihrem Buch austragen, meinen die vortragenden. Denn offensichtlich verhindere die Erinnerungskultur um den Holocaust nicht, dass der Antisemitismus weiterlebt und neue Formen von Rassismus am Horizont aufscheinen. Etwa das Feindbild Islam. Aber gerade das Thema Islamfeindlichkeit scheine jene aufzuschrecken, die sich eingerichtet hätten "im Wohnzimmer der rückwärtsgewandten Betrachtung der Geschichte – ohne etwaige Erkenntnisse auf die Gegenwart zu beziehen" - so Byrne und Großkopf. Dieser Prozess ist spätestens mit diesem Buch laut der Referenten nicht mehr aufzuhalten...

In ihrem Vortrag möchten die Referenten daher auf mögliche Parallele zwischen Judenfeindlichkeit in der Vergangenheit und gegenwärtiger Islamophobie hinweisen und eine entsprechende Sensibilität wecken.

Wann?
Mittwoch, 19. August 2009 um 19:00 Uhr
Wo?
Café "Alte Liebe", Sterntorbrücke 7, Bonn
(Zwischen Friedensplatz und Stadthaus)




27.05.2009

Human Rights Watch Berlin sucht Praktikant/in für die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

Human Rights Watch ist eine weltweit führende, unabhängige Nichtregierungsorganisation, die sich für den Schutz und die Verteidigung der Menschenrechte einsetzt. Indem sie die internationale Öffentlichkeit auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen, wird den Opfern eine Stimme gegeben die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen. Durch unabhängige Untersuchungen und die gezielte Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger wird Druck ausgeübt, um Menschenrechtsverletzungen zu beenden.

Seit 30 Jahren arbeitet Human Rights Watch daran, die rechtlichen und moralischen Grundlagen für dauerhaften Wandel zu schaffen sowie Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Menschen weltweit einzufordern.

Für die Unterstützung der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit sucht die Organisation, die im Berliner Regierungsbezirk ansässig ist, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Praktikanten/in mit geisteswissenschaftlichen Hintergrund für ein Teilzeitpraktikum (20 std./Woche).

Aufgaben:
Unterstützung bei
- der Organisation von Veranstaltungen,
- Vorbereitung von Publikationen,
- Recherchen,
- Bearbeitung von allgemeinen Anfragen,
- und vieles mehr.

Anforderungen:
- Deutsch als Muttersprache,
- gutes Englisch,
- Französisch von Vorteil,
- gerne erste Erfahrungen in der Veranstaltungsorganisation.

Ineressierte senden bitte eine elektronische Kurzbewerbung an Frau Kerstin Ischen, Abtlg. Öffentlichkeitsarbeit: kerstin.ischen@hrw.org. (Tel. 030 25 93 06 15), oder verwenden das Bewerbungsformular des Human Rights Watch.