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20.04.2010

Ringvorlesung: "Narrativ-fiktionale Gedächtnis- gattungen der japanischen Moderne. Zur Konstruktion von Symbolfiguren in Literatur und Film"

Im Rahmen der Ringvorlesung des Bonner Asienzentrums (BAZ) für das Sommersemester 2010 trägt Herr Prof. Harald Meyer(IOA/Abt. Japanologie und Koreanistik ) vor.

Titel der Vorlesung ist "Narrativ-fiktionale Gedächtnisgattungen der japanischen Moderne. Zur Konstruktion von Symbolfiguren und Orten kollektiver Erinnerung in Literatur und Film".

Die Ringvorlesung findet an jedem Montag unter dem Haupttitel "Erinnerungsorte und kollektive Symboliken in Asien" statt.

Wann?
Montag, 26. April 2010
14:00 - 16:00 Uhr (c.t.)
Wo?
Hauptgebäude - Uni bonn
Hörsaal VIII

Die Ringvorlesung ist öffentlich!

07.04.2010

Kinotipp: "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" (OmU)

Der Krieg im Irak scheint kein Ende zu nehmen, der Alltag für die Soldaten der westlichen Allianz birgt immer noch permanent die Gefahr, das Land am Ende des Tages im Leichensack zu verlassen. Besonders risikoreich leben die Elite-Spezialisten eines US-amerikanischen Bombenräumkommandos. Sergeant JT Sanborn (Anthony Mackie) und Specialist Owen Eldridge (Brian Geraghty) versuchen das Beste aus ihrem lebensgefährlichen Job zu machen und die Risiken zu minimieren – soweit dies überhaupt möglich ist. Als ihr Vorgesetzter Matt Thompson (Guy Pearce) bei einem Entschärfungseinsatz in die Luft gesprengt wird, steht mit Staff Sergeant William James (Jeremy Renner) schnell ein Nachfolger bereit. Der Adrenalinjunkie ist zwar ein absolutes Ass in seinem Beruf, aber kein Teamplayer; James gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Einheit. Das lässt ernsthafte Spannungen innerhalb der Gruppe ausbrechen, die sich negativ auf die Arbeit der Elite-Soldaten auswirken...

Seit dem 11. September 2001 führen die USA nun bereits ihren Krieg gegen den Terror und auch die Lage im Irak hat sich obschon des sechsten Jahrestags des Golfkriegsendes noch lange nicht beruhigt. Während einige Projekte wie Brian De Palmas Redacted das US-Militär sehr kritisch beäugten, kommt nun unter der Regie von Kathryn Bigelow ein Kriegsfilm in die Kinos, bei dem Rumsfeld, Bush und die US-Armee vor Freude in die Hände klatschen werden. Denn selbst wenn Bigelows neues Werk durchaus spannend und mitreißend inszeniert ist, will die unwahrscheinlich pro-amerikanistische Sicht so gar nicht gefallen.

Regie: Kathryn Bigelow - mit Ralph vFiennes - OmU - 131 min

Wann?
Freitag, 09. April 2010 um 21.00 Uhr
Montag, 12. April 2010 um 20:00 Uhr
Wo?
Bonner Kinemathek
‎Kreuzstraße 16,
53225 Bonn


31.03.2010

Kinotipp: "Ajami" (2010)

"Tel Aviv, Jaffa, Ajami. Hier ist das Babel der Gegenwart, das Leben ein permanenter Ausnahmezustand. Seit langem Verfeindete leben hier als Nachbarn auf engstem Raum. Omar, der sich in die junge Hadir verliebt hat, wird in einen blutigen Streit mit einer mächtigen arabischen Familien verwickelt und von ihrer grausamen Rache verfolgt. Ihm bleibt nur die Flucht und dennoch kann er die Stadt und Hadir nicht verlassen. Seine letzte Chance ist, das von einem islamischen Richter festgesetzte - und dennoch unbezahlbare - Schuldgeld aufzutreiben.

Auch Omars Freund Malek braucht dringend Geld, denn seine Mutter ist schwer krank. Um die Behandlung bezahlen zu können, arbeitet er illegal in Israel. Das Leben Dandos, ein jüdischer Polizist, nimmt eine tragische Wendung, als sein Bruder spurlos verschwindet. Zutiefst überzeugt, dass er Arabern in die Hände gefallen sein muss, schwört Dando Rache. Während er das Schicksal seines Bruders aufzuklären versucht, bietet sich Malek und Omar ein viel versprechendes Geschäft mit zwielichtigen Drogenhändlern. Doch die Ereignisse geraten außer Kontrolle. Mit erbarmungsloser Konsequenz werden Omar, Malek und Dando in einen hochspannenden Krimi verwickelt, der alles verändern wird."

Regie und Drehbuch: Scandar Copti, Yaron Shani; 124 Min; Oscar-Nominierung 2010

Ab dem 11. März in deutschen Kinos. In Bonn am 1.4. im REX.

23.03.2010

Themenabend im Uniradio: "Der Koreanische Film"

Der Koreanische Film hat seit den 1990er Jahren insbesondere durch den Wegfall der Zensur in Südkorea einen Aufschwung erfahren. Man nennt dies die "New wave" des Koreanischen Films, sie entstand als Resultat des Wettbewerbs in der Filmindustrie, der Ausbildung der Regisseure im Ausland (USA, Frankreich, Spanien, die Niederlande, China und Europa), und neuartigen Drehbüchern, jüngeren Drehbuchautoren und geringerer Verwendung von Hollywoodklischees. Der Einfluss des Pusan International Film Festivals (PIFF) und Jeonju Film Festival darf dabei genau so wenig unterschätzt werden wie die Verleihung der koreanischen Blue Dragon Awards, die mittlerweile als wichtige Auszeichnung betrachtet werden. Mit CoreAction findet gar ein Festival des koreanischen Films in Frankfurt am Main statt.

An diesem Mittwoch ist in der allwöchentlichen Radiosendung OrientAsiaLounge® der Bonner Asienwissenschaftler und Korea-Kenner Deniz Öz im Studio zu Gast. Er klärt nicht nur über Geschichte, Besonderheiten und Genres des Koreanischen Films auf, sondern illustriert dies anhand zahlreicher Filmbeispiele aus Koreanischer Produktion. Auch musikalisch liegt der Schwerpunkt in dieser Ausgabe der OrientAsiaLounge® u.a. auf Südkorea und Japan.

Wann?
Mittwoch, 24. März 2010
21.00 Uhr bis 24:00 Uhr
Wo?
In Bonn und Region auf UKW 96,8 MHz

und weltweit über Webstream auf: Radio96acht.de

Moderation:
Redoine Baghdadi

09.03.2010

Kinotipp: "She, a Chinese" (OmU)


Jeder Tag eine einzige Ödnis. Die junge Mei (Lu Huang) sitzt vor einem einfachen Imbiss an der Landstraße und blättert in einer Lifestyle-Zeitschrift. Sie kümmert sich um die Billardtische, die vor der Bar herumstehen. Wenn denn mal jemand spielt. Nichts, überhaupt gar nichts gibt es in diesem gottverlassenen Ort in der chinesischen Provinz für sie zu tun. Findet Mei.

Ganz im Gegenteil, meint die Mutter, die Hilfe brauchen könnte mit den Schweinen und all den anderen Aufgaben, die das Landleben so bietet. Sie könnte natürlich auch Flaschen sammeln mit dem Vater, auf der Müllkippe.

Eine moderne junge Frau, die den Fesseln der Tradition zu entkommen versucht - das ist das große Thema von "She, a Chinese", dem zweiten Spielfilm der Schriftstellerin und Regisseurin Guo Xiaolu, die damit ein bisschen auch ihr eigenes Leben verfilmt hat: Aufgewachsen in einem kleinen Fischerdorf ist sie an die Filmhochschule nach Peking geflohen, bevor sie es in London versucht hat und zur gefeierten Künstlerin wurde.

Projektionsfläche einer ganzen Generation
Für ihre Filmheldin Mei läuft es jedoch deutlich weniger erfreulich. Auch sie versucht die Flucht in die Großstadt, doch in Chongqing wartet nur eine Stelle als Näherin auf sie, die sie wegen Schlampigkeit sofort wieder verliert. Stattdessen heuert sie in einem als Friseursalon getarnten Massage-Schuppen an und verknallt sich in einen Mafia-Schläger. Dank dessen unfreiwilliger Hilfe kommt sie immerhin an genug Geld, um endlich dorthin zu gelangen, wo sie ihr Glück vermutet: London. Was sie dort findet, ist nur ein weiterer Ort, wo sie sich wie ein Fremdkörper vorkommt, unerwünscht und unwichtig.

Klingt nach einem anstrengenden Film, und das ist es auch. "She, a Chinese" hält sich nicht mit Erklärungen auf und fordert das Publikum ständig heraus, sich selbst zusammenzureimen, wo und warum Mei gerade irgendetwas macht und was sie sich dabei wohl denkt. Sie redet nicht viel, und wenn sie doch spricht, gibt sie sich gern als rücksichtslose Zicke. Nur ihr trauriger Blick lässt ahnen, was für ein Mensch wirklich dahinter stecken könnte.

Die Regisseurin bürdet ihrer Protagonistin auf, für eine ganze Generation stehen zu müssen - ein Prototyp, für all die jungen Menschen, die das Gefühl haben, der viel zitierte chinesische Fortschritt finde ohne sie statt. Mei ist mehr Projektionsfläche als individueller Charakter, der Film soll eher erhellen als berühren.

Dass daraus trotzdem fesselndes Kino geworden ist (nicht zu Unrecht gewann der Film auf dem Festival in Locarno im vergangenen Jahr den Goldenen Leoparden), liegt an einem guten Gespür für Tempo und Timing, einem schmissigen Soundtrack von Komponist und Produzent John Parish (The Eels, P.J. Harvey) und dem bösen Sinn für Humor, der immer mal wieder aus der Tristesse hervorblitzt. Ein einziges Bild reicht der Regisseurin, um zu zeigen, dass Meis Träume vom besseren Leben eben nur Träume sind: Im Pandakostüm steht Mei auf der Straße und wirbt für ein China-Restaurant. Willkommen, soll das heißen, das ist dein neues Leben...

China 2009 - Regie: Guo Xiaolu - mit Huang Lu, Geoffrey Hutchings - OmU - 98 min

Wann?
Donnerstag, 11. März 2010 um 19:00 Uhr
Samstag, 13. März 2010 um 19:00 Uhr
Sonntag, 14. März 2010 um 13:00 Uhr
Montag, 15. März 2010 um 20:30 Uhr
Dienstag, 16. März 2010 um 21:30 Uhr
Mittwoch, 17. März 2010 um 21:00 Uhr

Wo?
Bonner Kinemathek
"Kino in der Brotfabrik"
Kreuzstraße 16
53225 Bonn

24.02.2010

"Vom Blauen Himmel" - Filmvorführung im Mongolei-Zentrum-Bonn

Ein Film von Tobias Wulf über die Schamanen der Mongolei.

Hoch im Norden der Mongolei, nahe der sibirischen Grenze. Erstmals in der Geschichte der Mongolei soll ein Schamanentreffen mit den wichtigsten Vertretern dieser Naturreligion im Rahmen des Roaring Hooves Festivals stattfinden. Bereits Wochen vor dem Festival machten sich die Festivalorganisatoren auf den langen, nicht ungefährlichen Weg über tausende von Kilometern quer durch das Land und das Altai-Gebirge, um auch in den verwinkelsten Plätzen die Schamanen ausfindig zu machen, welche alle erstmals in ihrer gesamten Geschichte aufeinander treffen sollen...

Es gibt keine Gemeinschaft der Schamanen untereinander, eher eine Konkurrenz, die sich sogar in so genannten psychorealen Schamanenkämpfen manifestieren kann. Ein Schamane hat in der Regel keine Veranlassung, einen anderen Schamanen aufzusuchen. Jeder ist selbst das Zentrum. Bei der Auswahl der Schamanen, die am Khuvsgul-See im Norden der Mongolei alle erstmals aufeinander treffen sollen, war daher oberste Vorsicht geboten.

Ein Expeditionsteilnehmer hat seine Kamera mit dabei gehabt und eindrucksvolle Szenen festgehalten, welche auch Bestandteil des Films sind.

„Was genau ist Schamanismus? Eine wichtige Frage, da der Begriff „Schamane“ in den verschiedensten esoterischen Auslegungen insbesondere in der westlichen Welt Eingang in unser Modernes Leben gefunden hat, welche nichts mehr mit dem eigentlichen Schamanismus mehr zu tun haben. "Vom Blauen Himmel" ist eine Dokumentation über ein bedeutendes Schamanentreffen in der Mongolei, wie es in dieser Form bisher nicht stattfand und enthält authentische Informationen über eine ganz besondere Kultur der Schamanen verschiedener Minoritäten des Landes.

Jeder Betrachter wird für sich selber die Kostbarkeiten dieser Kultur entdecken und auch verstehen, was ursprünglicher Schamanismus bedeuten kann.“ Filmdauer: 61 Minuten.

Wann?
Freitag, 26. Februar 2010
18:00 Uhr
Wo?
Mongolei-Zentrum-Bonn
Kurfürstenstraße 54
53115 Bonn


Der Eintritt ist frei!

21.02.2010

Kinotipp: "SOUL KITCHEN" (2009)


SOUL KITCHEN ist ein Heimatfilm der neuen Art: Die Welt ist nicht mehr so heil und das Dorf ist ein Restaurant, der Regisseur heißt Fatih Akin und vor der Kamera versammelt er ein ,Best Of' aus seinen früheren Filmen - Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu und Birol Ünel. Es geht um Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen und Loyalität - und um den Kampf für die Heimat als einen Ort, den es in einer zunehmend unberechenbaren Welt zu schützen gilt.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten setzt sich das neue Gourmetkonzept des Hamburger
Szenerestaurants Soul Kitchen langsam durch. Aufatmen bei Restaurantbesitzer Zilios, der trotzdem an gebrochenem Herzen leidet. Das Restaurant überlässt er seinem Bruder
Ilias, ein ewiger Tunichtgut, der die Soul Kitchen alsbald an einen zweifelhaften Immobilienmakler verzockt. Mitreißende Multi-Kulti-Komödie von Erfolgsregisseur Fatih Akin.

Wann?
Montag, 22. Februar 2010
21:00 Uhr
Wo?
Bonner Kinemathek
- Kino in der Brotfabrik -
Kreuzstraße 16,
53225 Bonn-Beuel

07.02.2010

Filmreihe im Japanischen-Kulturinstitut-Köln: "Neue Japanische Dokumentarfilme"

Das 1969 gegründete Japanische Kulturinstitut in Köln, die Deutschlandvertretung der Japan Foundation, widmet sich der Aufgabe, die japanische Kultur vorzustellen und den kulturellen und geistigen Austausch zwischen Japan und Deutschland zu fördern, um die Beziehungen beider Länder zu erweitern und zu vertiefen.

Noch bis zum 29. März führt das Japanische-Kulturinstitut-Köln neue japanische Dokumentarfilme vor, bei denen alle Regisseure in ihren Werken auf historische Spurensuche gehen und die Zeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten. So werden politische und gesellschaftliche Phänomene unter die Lupe genommen, aber auch persönliche Annäherungen an Familienmitglieder geschildert, die eine zweifelhafte Vergangenheit aufweisen...

Zum Februar-Programm...

12.01.2010

Filmabend im Institut für Orient- und Asienwissenschaften: "Invisible Waves" (OmU)

Am kommenden Mittwoch zeigt die Abteilung für Südostasienwissenschaft des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften den Spielfilm "Invisible Waves" (Thailand/Niederlande/Hongkong/Korea 2oo6):

Eine aparte Mischung aus Roadfilm und Thriller-Drama. Der Film spielt gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers. Als zwangspensionierter Killer, der in Thailand ein neues Leben beginnen soll, gerät Kyoji (Tadanobu Asano) in zunehmend bizarre Situationen. Es kommt ihm so vor, als ob sich die ganze Welt gegen ihn verschworen hätte. So wird nicht nur seine Passage nach Phuket von den merkwürdigsten, kafkaesken Zwischenfällen begleitet. Nachdem er endlich Thailand erreicht hat, werden seine Probleme weitaus größer und immer gefährlicher. Dort wartet schon der Tod in Gestalt eines Karaoke singenden Kollegen auf ihn. Nie lagen Todessehnsucht, Slapstick und Melodrama näher beieinander als in diesem Sprachen und Genres durcheinander wirbelnden Meisterwerk.

Invisible Waves lief im Wettbewerb der Berlinale 2oo6.

Invisible Waves - Spielfilm
Thailand/Niederlande/Hongkong/Korea 2oo6
Regie: Pen-ek Ratanaruang
Länge: 115 Min.
Original mit englischen Untertiteln

Wann?
Mittwoch, 13. Januar 2010
19:00 Uhr
Wo?
Universität Bonn
IOA
Abteilung für Orientalische und Asiatische Sprachen
Nassestraße 2, 53113 Bonn
3. Stock - Seminarraum
Der Eintritt ist frei!

31.12.2009

Kinotipp: "Lemon Tree" (Israel 2008)

Nicht einfach, die Nachbarin eines israelischen Ministers zu sein. Lemon Tree erzählt eindrücklich die süßsaure Geschichte einer palästinensischen Frau, deren Zitronenhain plötzlich zum Politikum wird:

Ein Zitronenhain in der West Bank, unmittelbar an der Grenze zu Israel: Hier lebt die palästinensische Witwe Salma, hier ist sie tief verwurzelt – so wie die Bäume, die ihr Vater vor 50 Jahren pflanzte. Mit dem Einzug des israelischen Verteidigungsministers in das neue Haus direkt hinter dem Hain werden die alten Bäume plötzlich zum Sicherheitsrisiko. Der Zitronenhain soll abgeholzt werden - bietet er doch leichte Deckung für Terroristen. Salma setzt sich zur Wehr. Um ihre Bäume zu retten, zieht sie gemeinsam mit dem jungen palästinensischen Anwalt Ziad bis vor den Obersten Gerichtshof Israels. Ihr Kampf weckt nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien, sondern auch das Interesse Miras, der Gattin des Ministers. Während Salma entgegen der arabischen Tradition eine innige Zuneigung zu ihrem jüngeren Anwalt entwickelt, wächst zwischen den beiden Frauen, trotz aller Unterschiede und über die streng bewachte Grenze hinweg, ein unsichtbares Band der Sympathie…

Regie: Eran Riklis

Wann?
Montag, 04. Januar 2010
20:15 Uhr
Wo?
Kinopolis Bonn-Bad Godesberg
Moltkestr. 7-9,
53173 Bonn


15.12.2009

Filmabend im Institut für Orient- und Asienwissenschaften: "FIKSI" (OmU)

Am kommenden Mittwoch zeigt die Abteilung für Südostasienwissenschaft des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften den indonesichen Spielfilm "Fiksi":

Die dunkle Seite von Liebe, und wie aus einem Traum gefährliche Besessenheit wird. Davon handelt das Erstlingswerk der jungen Regisseurin Mouly Surya, die auch das Drehbuch zusammen mit dem in Indonesien gefeierten Drehbuchschreiber Joko Anwar geschrieben hat. Die Protagonistin in diesem subtilen Thriller ist Alisha (Ladya Cheryl), eine junge Frau aus einer wohlhabenden Familie. In ihrem Durst nach Leben und Liebe läßt sie alles hinter sich und zieht in direkte Nähe des Mannes, den sie als Schriftsteller bewundert und für sich gewinnen will. In schönen Bildern und mit einem Gespür für Details und Atmosphäre erzählt, steigert sich die Geschichte rhythmisch bis zu den tragischen Folgen: Täuschung, Manipulation und gar Mord.

Fiksi gewann die Preise Best Film, Best Music Score, Best Original Script Writer, Best Director auf dem Indonesian Film Festival 2oo8.

Regie: Mouly Surya
Länge: 90 Min.
Original mit Untertitel

Wann?
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Wo?
Universität Bonn
IOA
Abteilung für Südostasienwissenschaft
Nassestraße 2, 53113 Bonn
3. Stock - Seminarraum
Der Eintritt ist frei!

03.12.2009

Kino-Tipp: "Dolpo Tulku - Heimkehr in den Himalaya"

Das Dolpo im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet gehört zu den abgeschiedensten Gegenden der Welt. Eingeschlossen von den gewaltigen Gebirgsketten des Himalaya, weitgehend ohne Elektrizität und moderne Kommunikationsmittel, ohne chinesischen oder indischen Assimilationsdruck hat sich dort eine uralte buddhistische Kultur erhalten.

Vor über 16 Jahren wurde der Hirtenjunge Sherap Sangpo als Reinkarnation eines hochstehenden Lama, des Dolpo Tulku, erkannt und zur Ausbildung ins Exilkloster nach Südindien geschickt. 2008 kehrt er zum ersten Mal wieder in die Berge Nepals zurück, um sein Amt als geistliches Oberhaupt der tief religiösen Menschen des Dolpo anzutreten. Die Menschen erwarten den Dolpo Tulku mit großer Zuneigung - und Erwartungen: Er soll den Bewohnern nicht nur spirituell zur Seite stehen: Das Dolpo braucht Schulen, Krankenhäuser, Kommunikation.

In faszinierenden Bildern der nepalesischen Bergwelt, in ruhigen, dichten Beobachtungen der Kultur und der Menschen des Dolpo, erzählt der Film von der spannungsgeladenen Begegnung von Tradition und Moderne, von der Spiritualität eines tief verwurzelten Buddhismus und der praktischen Aufgabe, der bitteren Armut entgegenzuwirken. Durch seine Ausbildung ebenso vertraut mit buddhistischer Selbstüberwindung wie mit dem Laptop, stellt sich der junge Dolpo den großen Erwartungen - nicht frei von Selbstzweifeln, aber mit großer Hingabe, überraschendem Humor und tief empfundener Liebe.

Kinostart ist der 07. Januar 2010. Vorab findet in der Bonner Kinemathek in Zusammenarbeit mit der Tibet-Initiative Bonn jedoch ein Preview statt!

Wann?
Donnerstag, 10. Dezember 2009
19:00 Uhr
Wo?
Bonner Kinemathek e. V.,
Kreuzstraße 16
53225 Bonn

14.11.2009

Filmtipp: "SEPET - Chinese Eyes" (2004)

In einer muslimischen Gesellschaft eine Filmemacherin zu finden, ist selten, und noch seltener, wenn diese ausgesprochen begabt und mutig ist. Yasmin Ahmad erzählt in ihrem zweiten Film die Geschichte zwischen dem Chinesen Jason, der mit Videoraubkopien handelt, und Orked, einer malaysischen Schülerin, die Hongkong-Filme mag.

„Sepet“ ist malaysisch und bedeutet „Schlitzaugen“. So provokativ der Titel, so eindringlich die Komplexität einer multiethnischen Gesellschaft, die von Rassenvorurteilen und der institutionalisierten Religion bestimmt wird. Der Film maändert durch die verwobenen Stränge aus Tradition und Moderne. In diesem Kontext gelingt es Ahmad, entlang der sanften und einnehmenden Geschichte einer tragischen Liebe sowohl gesellschaftliche als auch persönliche Dimensionen auszuleuchten. In seiner subtilen Art ist der Film selbst ein deutliches Signal des neuen malaysischen Independent-Kinos und zugleich ein herzliches Plädoyer für Toleranz.

Der Film gewann sechs Preise beim 18. Film Festival in Malaysia 2005, darunter den für den besten Film und das beste Drehbuch, sowie Auszeichnungen beim Tokyo International Film Festival und Créteil International Women's Film Festival in 2005.

Wann?
Mittwoch, 18. November 2oo9
19:00 Uhr
Wo?
Abteilung für Südostasienwissenschaft
Seminarraum / 3. Stock
Nassestraße 2
53113 Bonn


Der Eintritt ist frei!

20.10.2009

Afghanistan-Filmfestival "Panorama Hindukusch"

Vom 23 - 30. Oktober 2009 wird im Kölner Filmhaus ein neues Filmfestival stattfinden: Panorama Hindukusch zeigt eine Woche lang Filme aus und über Afghanistan. Daneben stehen Vorträge, Diskussionen, Konzerte und eine Kunstausstellung mit Werken bildender Künstler aus der Region auf dem Programm. Panorama Hindukusch knüpft an das erfolgreiche Afghanistan Filmfestival 2008 an und ist einzigartig in Deutschland. Es wird in Zukunft jährlich stattfinden. Die Leitung von Panorama Hindukusch liegt in den Händen von Homeira Heidary. Sie ist gebürtige Afghanin und arbeitet als Journalistin in Köln. Sie lebt seit 29 Jahren in Deutschland.

Die derzeitige kulturelle Entwicklung Afghanistans wird hierzulande kaum thematisiert. Es wird leicht übersehen, wie reich die Region an Historie, Kultur und Tradition ist und wie viel kreative Energie in einem Land herrscht, das gemeinhin nur als Kriegsgebiet bezeichnet wird.

Afghanistan hat viele Geschichten zu erzählen. Die im Land produzierten Filme und ihre Themen werden vor allem von gesellschaftskritischen sowie didaktischen Motiven bestimmt. Die Intention der Filmemacher ist eindeutig: Ihre Arbeiten sollen ein Beitrag zur Veränderung der Mentalität der Zivilgesellschaft sein. Die aktuellen Filme kritisieren das patriarchalische System und machen den Frauen Mut zur eigenen Emanzipation. Thema ist auch das Miteinander in der Familie oder Ehe, der Schulunterricht oder - ganz praktisch- der Schutz vor Landminen.

Panorama Hindukusch wird seinen Zuschauern eine Woche lang authentische Einblicke in die Region bieten.Im ungezwungenen Dialog wird sich Panorama Hindukusch Vorurteile abbauen und neue authentische Perspektiven eröffnen. Dabei sollen die komplexen politischen Konflikte nicht ausgespart bleiben – nur so kann man Völkerverständigung und Toleranz fördern.
Um die inneren Konflikte aus wissenschaftlicher Sicht besser beleuchten zu können, werden drei Podiumsdiskussionen veranstaltet. Hierzu werden verschiedene Wissenschaftler aus Politologie, Ethnologie, den Islamwissenschaften und Geschichte eingeladen.

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20.08.2009

Autorenlesung: "Trotzdem China" - Im Rollstuhl von Shanghai nach Peking

Marcel Bergmann, ZDF-Redakteur in der Hauptredaktion Sport: Über 60 Länder hat er bereist. Vor rund 13 Jahren dann der schwere Autounfall in Kenia: Querschnittslähmung. Seine Lust zu reisen hat er nie verloren, er war weiter unterwegs. Doch ein großer Traum blieb: die Reise nach China. »Trotzdem China« erzählt, wie der Traum wirklich wurde. Es ist die faszinierende Geschichte seiner Reise im Rollstuhl von Shanghai bis hinauf nach Peking und zur Chinesischen Mauer. Über Begegnungen mit den Menschen, über Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in diesem aufstrebenden Land. Und über ein großes inneres Abenteuer: Marcel Bergmann war nicht nur ganz oben auf der Chinesischen Mauer. Er hat mehr als eine unüberwindlich scheinende Mauer überwunden - für sich und für andere.

Autor Marcel Bergmann liest in der Veranstaltungsreihe der Bonner Stadtbibliothek "Nach den Sternen greifen". Der querschnittgelähmte Bergmann liefert einen faszinierenden Bericht von seiner Reise im Rollstuhl von Shanghai bis hinauf nach Peking zur chinesischen Mauer.

Wann?
Mittwoch, 2. September 2009 um 19.30 Uhr
Wo?
Bezirksbibliothek Beuel
Friedrich-Breuer-Str. 17, Brückenforum
53225 Bonn


Der Eintritt ist frei!

23.07.2009

Filmtipp: "Salami Aleikum"

Mohsen (Navid Akhavan) hat es nicht leicht. Der schmächtige Deutsch-Iraner ist bereits Ende 20 und lebt immer noch bei seinen Eltern. Obwohl er kein Blut sehen kann, arbeitet er in der Kölner Familienmetzgerei. Sein Vater (Michael Niavarani) hält ihn für einen Versager, gibt ihm jedoch nie eine Chance, das Gegenteil zu beweisen. Mohsen hat für sich zwei Wege gefunden, damit fertig zu werden. Entweder rettet er sich in Tagträumereien oder – wenn es ganz dick kommt – strickt er, um zu entspannen. Mohsen strickt viel.

Beim Versuch die elterliche Metzgerei zu retten, havariert er mit seinem Kleinlaster ausgerechnet in der tiefsten ostdeutschen Provinz: in einem verstaubten kleinen Dorf, dessen Bewohner alles Neue und Fremde nach 1989 misstrauisch beäugen. Ausländer werden dort gar nicht gern gesehen. Doch das ist Mohsen egal. Denn er findet seine Traumfrau: Ana, die Automechanikerin, groß, stark und blond.

Doch dann verstrickt sich Mohsen in die größte Lüge seines Lebens: Um der Vegetarierin Ana zu gefallen, gibt er sich als Textilhändler aus. Und schon wittert ganz Oberniederwalde den fetten Coup, allen voran Anas Vater (Wolfgang Stumph): Der reiche Sohn soll den stillgelegten VEB „Textile Freuden“ kaufen und zu neuem Aufschwung verhelfen! Aus einer kleinen Notlüge entsteht bald eine gewaltige bunte Blase voller Hoffnung, Zuversicht und Irrtümer. Das alles würde Mohsen vielleicht noch irgendwie deichseln können, doch eines Tages steht der väterliche Mercedes vor der Tür...

Mit Salami Aleikum überrascht Regisseur Ali Samadi Ahadi erneut Publikum und Filmwelt. Nach dem preisgekrönten Dokumentarfilm „Lost Children“ (Deutscher Filmpreis 2006), über Kindersoldaten in Nord-Uganda, betritt Ali Samadi Ahadi mit seinem Spielfilmdebüt neues Terrain und präsentiert eine Komödie nach dem Motto: „Der (sehr) Nahe trifft den Fernen Osten".

PRESSESTIMMEN:

"Der wahrscheinlich witzigste deutsche Film des Jahres!" JOURNAL FRANKFURT

"Ein knallbunter Bilderreigen, der sich seine Inspiration ganz offensichtlich bei der französischen Amélie geholt hat ... es tut gut, dass jemand ein wenig märchenhafte Unbeschwertheit ins deutsche Kino bringt." APPLAUS

"Schlicht zauberhaft inszeniert: Temporeich und pointiert gefilmt... ein abwechslungsreiches Fest für die Sinne..." CHOICES, Köln

Filmstart ist Donnerstag, 23. Juli 2009!

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05.06.2009

Praktikum in Berlin: "Mangakultur GmbH" sucht Studienabsolventen!

Für ein 6-monatiges Praktikum im Bereich Redaktion sucht die Medienagentur im Filmbereich "Mangakultur GmbH" eine/n schreibgewandte/n, textsichere/n Uniabsolventen/in.

Im Anschluss zum Praktikum besteht die Aussicht auf Festanstellung. Perfekte Deutsche Rechtschreibung und gutes Englisch sind zwingende Voraussetzung; weitere Fremdsprachenkenntnisse ein Plus.

Aufgaben:
- Texten
- Redigieren
- Synchroncasting
- technische DVD-Checks

Anforderungen:
Hochschulabschluss, perfekte deutsche Rechtschreibung und Grammatik, gute Englischkenntnisse, gerne weitere Fremdsprachen, pfiffiger Schreibstil
Sprachkenntnisse in Deutsch perfekt, Englisch gut und weitere Fremdsprachen

Vergütung:
€ 400,-

Bewerbung:
Frau Dorothea Styra
Produktionsleiterin
Tel.: 030/246304317
bewerbung@mangakultur.de

02.06.2009

Bonn/Filmtipp - "Secret Sunshine"

Gleich an mehreren Terminen wird der südkoreanische Streifen "Secret Sunshine" (Regie: Chang-dong Lee - OmU 142 Min.) in der kommenden Woche in der Bonner Kinamathek ("Kino in der Brotfabrik") vorgeführt.

Handlung:
Nach dem Tod ihres Mannes zieht Shin-ae mit ihrem Sohn Jun von Seoul in die Kleinstadt Miryang. In der ungewohnten Umgebung Fuß fühlt sie sich einsam und fremd. Nur Junggeselle Jong-chan sucht ihre Nähe. Als eines Tages Jun kaltblütig ermordet wird, schließt sich Shin-ae in ihrer Verzweiflung gläubigen Nachbarn an, um Trost bei Gott zu finden. Doch auf der Suche nach Vergebung und Frieden werden ihre Zweifel und Wut stärker als der Glaube.

Kritik:
»Ein komplexes, meisterlich inszeniertes Drama um Verlust, Trauer und die Suche nach Vergebung und Erlösung. Der dezidiert religionskritische Film ist weniger an einer ideologischen Debatte als am Schicksal seiner leidgeprüften Figur interessiert, die durch Humor und Mitmenschlichkeit aus ihrer Krise findet.« (filmdienst)

Termine:
11., 12. & 13. Juni (21:00 Uhr)
14. Juni (19:00 Uhr)
15. & 16. Juni (20:30)

Bonner Kinemathek "Kino in der Brotfabrik"
Kreuzstr. 16
53225 Bonn


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26.05.2009

Arabische Filmwoche in der Bonner Kinemathek!

In dieser Woche führt die Bonner Kinemathek als Sonderprogramm die "Arabische Filmwoche" in der Brotfabrik vor. Hier werden insgesamt sechs aktuelle Filme aus der Arabischen Welt gezeigt und von fach- und landeskundigen ReferentInnen begleitet.

Die arabische Welt befindet sich im Umbruch, mit all ihren Widersprüchen und all ihren Vielfältigkeiten. Mit der Arabischen Filmwoche Bonn und begleitenden Vorträgen und Diskussionen soll sie ein Stück erfahrbarer werden und auch eigene Entwicklungen aufzeigen, fernab von westlichen Rollenmodellen. Auch aktuelle Themen wie Fundamentalismus, Migration, Konflikte, Demokratie,Frauenrechte und kulturelle Veränderungen prägen die Filmauswahl. Gleichzeitig soll die Diversität des arabischen
Raums aufgezeigt, politische und kulturelle Zusammenhänge transportiert und mit bestehenden Klischees gebrochen werden. Mit der Arabischen Filmwoche Bonn werden Facetten des Filmeschaffens im Nahen Osten und Nordafrika vorgestellt und Teile der arabischen Realität auf die Leinwand geholt, die ansonsten eher selten in deutschen Kinos beleuchtet und öffentlich diskutiert werden.

Die Filmvorführungen werden von fach- und landeskundigen ReferentInnen begleitet und ermöglichen somit auch Kenntnisse und Diskussionen über die Situation des Films als auch der Filmschaffenden im arabischen Raum. Die Arabische Filmwoche Bonn hat ihren Ursprung in der Woche des Arabischen Films, veranstaltet in 2007 und 2008 von eurient e.V. in Leipzig. Im Rahmen des deutschen Netzwerks der Anna-Lindh-Stiftung (ALF) wird
die Arabische Filmwoche nun als ALF-Kampagne in den Städten Leipzig, Bonn, Berlin, Erfurt, Kiel und München mit Mitteln des Auswärtigen Amtes zum Ausbau des euromediterranen Kulturdialogs veranstaltet.

Zum Programm...

25.05.2009

Uni-Bonn: Japan und Korea-Tag am kommenden Mittwoch!

Die Abteilung für Japanologie und Koreanistik und das Dezernat für Internationale Angelegenheiten der Universität Bonn laden zum Japan- und Korea-Tag ein, der im Rahmen des diesjährigen Dies Academicus am 27. Mai 2009 an der Universität Bonn stattfinden wird. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fakultäten, die sich für ein Studium in Japan oder Korea interessieren, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Auslandsämtern, die zu Studien- oder Fördermöglichkeiten in den beiden Ländern beraten, und an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fakultäten, die sich für die Kooperation mit koreanischen und/oder japanischen Einrichtungen beziehungsweise Forschern interessieren.

Programm:
Themenschwerpunkt I
"Wissenschaftliche Zusammenarbeit
mit Japan und Korea"
Veranstaltungsort: Institut für Orient- und Asienwissenschaften, Abteilung für Japanologie und Koreanistik, Regina-Pacis-Weg 7

9.00 Uhr
Einführung in den Japan-
und Korea-Tag
Prof. Dr. Reinhard Zöllner, Leiter der Abteilung für Japanologie und Koreanistik

9.15 Uhr
Förderung wissenschaftlicher
Kooperationen/Programme
Prof. Dr. Keiichi Kodaira, Japan Society for the Promotion of Science (JSPS); Dr. Ingrid Krüßmann, DFG Bonn; Dr. Klaus Manderla, Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH)
Dr. Ursula Toyka-Fuong, DAAD Bonn

10.15 Uhr
Tee- und Kaffeepause
10.30 Uhr
Interkulturelle Aspekte der Zusammen- arbeit mit Japan und Korea
Dr. Anne Gellert, ehem. DAAD-Außenstelle Tokyo

11.00 Uhr
Panel Discussion: Wissenschaftliche Kooperation mit Institutionen in Japan und Korea - Chancen, Probleme,
Perspektiven, Diskussionsinput
Prof. Dr. Reinhard Zöllner, Moderation; Prof. Dr. Koichiro Agata, Waseda University (per Videokonferenz); Prof. Dr. Michael Hoch, Life & Science Institute (LIMES); Prof. Dr. Martin Schermaier, Inst. für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte; Prof. Dr. Matthias Hieber (angefragt), Universität Darmstadt; Prof. Dr. Rudolf Zentel, Universität Mainz

12.30 Uhr
Vortrag "Rückblick und Perspektiven -
Japanforschung aus einem fremden Blickwinkel"
Prof. Dr. Koji Ueda, Japanisches Kulturinstitut, Köln

13.00 Uhr
Mittagsbuffet

Themenschwerpunkt II
"Studium in Japan und Korea"
Veranstaltungsort: Hörsaal VI

14.00 Uhr Begrüßung und Vorstellung der
Austauschmöglichkeiten der
Universität Bonn
Ute Harres, Dezernat für Internationale Angelegenheiten

14.15 Uhr �Universitätslandschaft in Japan"
Erfahrungsbericht Returnee Japan
Prof. Dr. Harald Meyer, Universität Bonn

14.35 Uhr "Universitätslandschaft in Korea"
Erfahrungsbericht Returnee Korea
You Jae Lee, M.A. und Frau Dr. Sang-Yi O-Rauch

15.00 Uhr "Als Studierender in Japan und Korea" - eine interkulturelle Einführung
Dr. Anne Gellert, ehem. DAAD-Außenstelle Tokyo

15.30 Uhr Fördermöglichkeiten des DAAD
für Studierende Zielländer -
Japan und Korea
Karin Möller, DAAD Bonn

Themenschwerpunkt III
"Japan und Korea -
kulturelle und politische Aspekte"
Veranstaltungsort: Hörsaal VI
16.15 Uhr
Der Gebrauch von Höflichkeitsformen im Gegenwartskoreanisch
Priv.-Doz. Dr. Albrecht Huwe, Institut für Orient- und Asienwissenschaften (Antrittsvorlesung)

17.15 Uhr
"Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea - aktuelle Entwicklungen"
Generalkonsul Seon-Hong Sohn, Botschaft der Republik
Korea

ab 18.30 Uhr, Hörsaal I
Japanisch-Koreanische Filmnacht
Koreanischer Film: �Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling" (Regisseur: Kim Ki-duk, 2003)
Japanischer Film: �Meine Schule, der Wald (Mori no gakkô)" (Regisseur: Yoshiharu Nishigaki, 2002)