31.03.2009

Bonn: Weltkonferenz 'Bildung für nachhaltige Entwicklung'

Deutschland ist Gastgeber der Weltkonferenz "Bildung für nachhaltige Entwicklung - Startschuss für die zweite Halbzeit der UN-Dekade". Die Konferenz findet vom 31. März bis 2. April im World Conference Center Bonn statt. Sie wird von der UNESCO und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission organisiert. Zu der Konferenz werden 700 Teilnehmer aus allen Weltregionen erwartet.

Hauptanliegen der Konferenz sind die Erörterung der Relevanz von Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Bildungsqualität insgesamt, der internationale Austausch zur Bildung für nachhaltige Entwicklung insbesondere zwischen Ländern des Nordens und des Südens, die Bestandsaufnahme der bisherigen Umsetzung der UN-Dekade und die Entwicklung von Strategien für weitere Aktivitäten.

Insbesondere sollen die regional, national und kulturell unterschiedlichen Umsetzungen der Dekade betrachtet werden. Unterschiedliche Herausforderungen und politische Rahmenbedingungen werden diskutiert. Am Ende der Konferenz soll eine Erklärung verabschiedet werden, die Ergebnisse der Beratungen festhält und Leitlinien für die weitere Umsetzung der Dekade vorschlägt.

Zwischen den Plenumssitzungen werden Teilnehmer in 22 Workshops unterschiedliche Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung diskutieren. Dabei sollen die Konferenzteilnehmer nicht nur Informationen zu guten Praxisbeispielen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung aus allen Weltregionen austauschen, sondern auch Mechanismen zur verstärkten gegenseitigen Unterstützung bei der weiteren Umsetzung der Dekade entwickeln. Ein Schwerpunkt wird in dem Austausch zu Bildung für nachhaltige Entwicklung zwischen Industrie-, Schwellen und Entwicklungsländern liegen. Unter dem Vorsitz des UNESCO-Generaldirektors Koïchiro Matsuura findet am ersten Konferenztag ein Treffen mit 30 bis 50 Bildungsministern aus allen Weltregionen statt.

Zum Thema Nachhaltigkeit an Hochschulen hier ein Beitrag von Deutschlandradio/Campus&Karriere.

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