
„Von der Geburt bis zum Tode ist die Angst ein ständiger Begleiter“, sagt Thomas Freiberger, Mitorganisator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. „Sie kann einen schützen, aber auch kopflos machen.“ Dass sich die Ambivalenz der Angst auch in der Politik bemerkbar macht, dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Dennoch haben nur wenige Historiker bisher den Versuch unternommen, den Zusammenhang zwischen Angst und Politik zu beleuchten. In diese Lücke stoßen die Bonner Jungforscher mit Ihrer Tagung, wenn sie nach dem Stellenwert der Angst in der Geschichte der internationalen Beziehungen fragen. Gefördert wird die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte stattfindet, im Rahmen der interdisziplinären Dozentenkolloquien von der Hanns Martin Schleyer-Stiftung.
Passend zum Datum findet am Freitag, dem 13. um 19 Uhr findet im Haus der Geschichte der Eröffnungsvortrag der Angst-Konferenz statt: Apl.-Prof. Dr. Georg Christoph Berger Waldenegg stellt unter dem Titel „Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Überlegungen zur Bedeutung emotionaler Faktoren durch Historiker“ an.
Tagesprogramm und Anmeldung...
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