25.03.2009

Filmtipp: "John Rabe"

John H. D. Rabe (* 23. November 1882 in Hamburg; † 5. Januar 1950 in Berlin) war ein deutscher Kaufmann und Humanist. Er wird wegen seiner humanitären Verdienste um die chinesische Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg auch als der „Oskar Schindler Chinas“, in US-amerikanischen Quellen als der „zweite Schindler“ und von Chinesen als der „deutsche lebende Buddha" oder „der Gute Deutsche von Nanjing“ bezeichnet.

Am kommenden Donnerstag, 02. April kommt nun der gleichnamige Film, der auf wahre Begebenheiten basiert, in Deutsche Kinos. Der Streifen des deutschen Regisseurs und Oskar-Preisträgers Florian Gallenberger erhielt Nominierungen für den Deutschen Filmpreis in den Kategorien Bester Spielfilm, Bester Haupt- (Ulrich Turkur) und Nebendarsteller (Steve Buscemi), Regie, Kamera, sowie für das beste Szenen- und Kostümbild.

Handlung:
1937 in Nanking, der Hauptstadt von China. Seit vielen Jahren leitet John Rabe (Ulrich Tukur) hier die deutsche Siemens-Niederlassung. Gerade als er nach Berlin zurück beordert wird, bombardieren japanische Kampfflugzeuge die Stadt. Panisch fliehen die Einwohner auf das Firmengelände, das Rabe kurzerhand zur unabhängigen Schutzzone ausruft. Diplomat Rosen (Daniel Brühl), Rektorin Dupres (Anne Consigny) und Chefarzt Wilson (Steve Buscemi) helfen.

Ein eindrucksvolles Denkmal für den "Oskar Schindler von China", John Rabe, hat Regisseur Gallenberger errichtet. Sein Historiendrama um einen Nazi, der Hunderttausende Chinesen vor den brutalen Übergriffen der Japaner rettete, nutzt auch Originalaufnahmen.

Zum Trailer...

Keine Kommentare: